Der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezia...
Update: Noch keine Entwarnung bei der Maul- und Klauenseuche
Die Eindämmung der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) hat
weiterhin höchste Priorität. Das hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem
Özdemir am heutigen Mittwoch mitgeteilt. Bislang wurden außerhalb des
betroffenen Betriebs keine weiteren Fälle gemeldet. Der Ausbruch hat
jedoch wirtschaftliche Folgen: Mehrere Länder, darunter Großbritannien,
haben Importstopps für Rinder, Schweine und Schafe verhängt. Wie die
weitere Verbreitung der MKS verhindert werden soll, erklärt Leon
Kaessmann aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE.
Im vierten Quartal 2024 ist die deutsche Wirtschaft das zweite Jahr in
Folge geschrumpft. Wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat, sei
das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent
zurückgegangen. Besonders betroffen waren verarbeitende Gewerbe im
Maschinenbau und der Automobilindustrie sowie das Baugewerbe.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird für ihren Einsatz
für europäische Interessen in diesem Jahr mit dem Karlspreis
ausgezeichnet. Das hat das Karlspreis-Direktorium in Aachen mitgeteilt.
Was noch? Millionenerbe vom Namensverwandten
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Maul- und Klauenseuche: Großbritannien verhängt Importverbot für
Klauentiere aus Deutschland
Maul- und Klauenseuche: Özdemir will schnelles Eindämmen der Seuche
erreichen
Bruttoinlandsprodukt: Deutsche Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
Präsidentin der EU-Kommission: Karlspreis geht an Ursula von der Leyen
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7:44
Elektronische Patientenakte startet trotz Sicherheitsbedenken
In einigen Modellregionen wird an diesem Mittwoch die elektronische
Patientenakte (ePA) eingeführt – trotz einer gravierenden, bislang
ungelösten Sicherheitslücke. Die IT-Sicherheitsexperten Bianca Kastl und
Martin Tschirsich hatten vor drei Wochen auf dem Chaos Communication
Congress in Hamburg auf diese hingewiesen und gewarnt, dass die Daten
von mehr als 70 Millionen Versicherten in Gefahr sein könnten. "Die
Daten der Bürger sind sicher vor Hackern", bekräftigte dagegen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach immer wieder. Nun startet die
Pilotphase in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hamburg. Eva Wolfangel ist
Redakteurin mit den Schwerpunkten Cybersecurity und künstliche
Intelligenz im Digitalressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert
sie, wie mit den Sicherheitsbedenken rund um die elektronische
Patientenakte umgegangen wird.
Ein Gesetz der US-Administration könnte TikTok bald aus dem
US-amerikanischen App Stores verbannen: Sollte sich TikTok bis zum 19.
Januar nicht von seinem chinesischen Eigentümer ByteDance trennen, droht
der Plattform ein Verbot in den USA. Der US-Kongress hat TikTok im
vergangenen Jahr per Gesetz das Ultimatum gestellt. Nun entscheidet der
Supreme Court über die Zukunft der Plattform Tiktok in den USA. Denn
TikTok hat gegen das Gesetz Klage eingereicht. Inzwischen ziehen
chinesische Behörden einem Bericht zufolge den Verkauf des US-Geschäfts
von TikTok an Techmilliardär und Trump-Berater Elon Musk in Betracht.
Julian Sadeghi ist Jurist und hat sich für ZEIT ONLINE damit
auseinandergesetzt, wie der Rechtsstreit ausgehen könnte. Im Podcast
ordnet er ein, was passieren würde, wenn das Gesetz gekippt würde und
wie der künftige US-Präsident Donald Trump zu dem Gesetz steht.
Und sonst so? Immer mehr Menschen gehen ins Programmkino
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Mathias Peer, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Elektronische Patientenakte: "Es wäre schön, wenn wir endlich loslegen!"
ePA: Karl Lauterbach betont Sicherheit der elektronischen Patientenakte
Verbot von TikTok: Die finale Gerichtsverhandlung um TikToks Zukunft
beginnt
Chinesische Video-App: US-Kongress verabschiedet Ultimatum an
TikTok-Eigentümer
TikTok-Verb ot: China soll Elon Musk als Käufer für TikTok erwägen
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10:36
Update: Israel und Hamas so nah an Waffenruhe wie nie zuvor
Schon seit Monaten wird um eine Einigung gestritten – nun steht im Krieg
zwischen Israel und der Hamas offenbar eine Waffenruhe kurz bevor. In
Katars Hauptstadt Doha vermitteln aktuell die USA, Katar und Ägypten
zwischen den beiden Kriegsparteien. US-Präsident Joe Biden teilte mit,
man stehe "am Rande" eines Kompromisses. Laut israelischen
Medienberichten wurde bereits ein Dreistufenplan ausgearbeitet. Darin
ist neben dem schrittweisen Truppenrückzug Israels auch eine gestaffelte
Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln vorgesehen, die noch
von der Hamas festgehalten werden. Christian Vooren ist Politikredakteur
von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was bisher über den möglichen
Deal bekannt ist und wie wahrscheinlich es ist, dass er auch wirklich
zustande kommt.
Zu Jahresbeginn haben viele Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge so stark
erhöht wie lange nicht – nämlich um durchschnittlich 0,8 Prozentpunkte.
Bei einem Bruttolohn von 3.000 Euro steigt der Beitrag für Arbeitnehmer
und Arbeitgeber im Schnitt um zwölf Euro. Und wie es aussieht, könnten
die Beiträge in diesem Jahr sogar noch einmal erhöht werden. Grund dafür
ist die prekäre Finanzlage der Kassen. Robert Habeck, Kanzlerkandidat
der Grünen, kündigte deshalb im ARD-Magazin "Bericht aus Berlin" an,
dass die Grünen "gern die Beitragsgrundlage erhöhen" würden, indem auch
Kapitaleinkünfte in die Finanzierung der Krankenkassen einbezogen
werden. Die Union und die FDP kritisieren Habecks Vorschlag als Angriff
auf die Altersvorsorge der Bürgerinnen und Bürger. Jan Guldner leitet
das Geld-Ressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, warum der
Vorschlag von Robert Habeck nicht bei allen gut ankommt und wie sich das
Gesundheitswesen sonst reformieren ließe.
Außerdem im Update: Die Vereine der Ersten und Zweiten Fußballbundesliga
müssen sich künftig an den Kosten für Polizeieinsätze bei
Hochrisikospielen beteiligen. Das hat das Bundesverfassungsgericht in
Karlsruhe entschieden. Die Bundesländer dürfen den Profivereinen in
solchen Fällen ihre Polizeikosten in Rechnung stellen. Zehn Jahre lang
hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) darüber mit der Stadt Bremen
gestritten, die seit 2014 eine Kostenbeteiligung der Profivereine
durchsetzen will. Die DFL hatte vor mehreren Instanzen gegen die
Bescheide geklagt, die sich inzwischen auf mehr als drei Millionen Euro
belaufen.
Was noch? Was der Papst wirklich fühlt.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Hier können Sie uns eine Sprachnachricht schicken. Alle Folgen der Serie
"Anruf an alle".
Weitere Links zur Folge:
Waffenstillstand in Nahost: Steht ein Abkommen zwischen Israel und der
Hamas bevor?
Krieg in Nahost: Vermittler legen laut Bericht Entwurf für
Waffenruhedeal vor
Sozialabgaben auf Kapitalerträge: Bitte nicht noch ein Heizungsgesetz
Bundestagswahlkampf: Kritik an Habecks Plänen zu Sozialabgaben auf
Kapitalerträge
Krankenversicherung: Zusatzbeiträge zu gesetzlichen Krankenkassen
steigen auf Rekordwert
Krankenversicherung: TK-Chef rechnet mit Krankenkassenbeitrag von 20
Prozent
Fußball: DFL scheitert mit Beschwerde gegen Polizeigebühren
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10:08
Wie die Nato die Ostsee schützen will
Beim Nato-Ostsee-Gipfel in Helsinki wird am heutigen Dienstag über
Maßnahmen zum Schutz der Region beraten – etwa vor Bedrohungen durch die
russische Schattenflotte. Russland exportiert auch nach dem Einmarsch in
die Ukraine und den daraufhin verhängten Sanktionen weiter Öl durch die
Ostsee. Die Tanker und Frachtschiffe, die dafür eingesetzt werden, sind
ein Risiko für Infrastruktur und Umwelt. Vor welchen Herausforderungen
die Nato steht, erklärt Thorsten Benner, Direktor des Global Public
Policy Institute.
Die Brände rund um Los Angeles sind nicht nur für die Menschen und die
Umwelt eine Katastrophe. Auch die wirtschaftlichen Folgen sind enorm.
Experten rechnen damit, dass die Feuer die teuerste Naturkatastrophe in
der Geschichte der USA werden könnten. Darunter leidet auch die
Versicherungsbranche – und damit ein wichtiger Teil des Finanzsystems.
Wie "Non-admitted"-Versicherer das System weiter belasten könnten,
analysiert US-Korrespondentin Heike Buchter.
Und sonst so? Ein neues Wappentier für Bayern
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Ostsee: Havarierter Öltanker bis nach Rügen geschleppt
Russland: Angriffskrieg gegen die Ukraine
Brände in Kalifornien: Die neue Angst vor dem Flächenbrand
Waldbrände: Schwere Brände rund um Los Angeles
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11:43
Update: Keine Entwarnung in Südkalifornien
In Los Angeles und Umgebung haben sich die Waldbrände trotz intensiver
Löscharbeiten weiter ausgebreitet. Über 100.000 Menschen dürfen noch
immer nicht in ihre Häuser zurück, mindestens 24 Menschen sind
gestorben, viele weitere werden vermisst. Experten warnen vor heftigen
Winden in den kommenden Tagen, die die Brände weiter anfachen könnten.
Die sächsische Polizei will aufarbeiten, ob es bei der Demonstration
gegen den AfD-Parteitag in Riesa am Wochenende zu Polizeigewalt gekommen
ist. Ein Abgeordneter der Linken, Nam Duy Nguyen, ist laut seiner Partei
bei den Protesten von einem Polizisten bewusstlos geschlagen worden.
Außerdem ermittelt die Polizei wegen des Einsatzes eines Polizeihundes.
August Modersohn ordnet ein, wie die sächsische Polizei die Ereignisse
aufarbeitet.
"Biodeutsch" ist das Unwort des Jahres 2024. Die Jury der Sprachaktion
in Marburg hat ihre Wahl damit begründet, dass der Begriff vor allem in
den sozialen Medien auf rassistische und nationalistische Weise
gebraucht werde.
Was noch? Indien feiert größtes Fest der Welt.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Waldbrände in Kalifornien: Flammen um Los Angeles breiten sich weiter
aus, mehr Tote gemeldet
Waldbrände: Schwere Brände rund um Los Angeles
AfD: AfD-Parteitag in Riesa
Proteste gegen AfD: Ermittlungen nach Vorfall mit Polizeihund bei
Anti-AfD-Demo
Anti-AfD-Proteste: Riesa ist das Limit
AfD-Parteitag: Linkenpolitiker laut Partei von Polizist bewusstlos
geschlagen
Sprache: "Biodeutsch" ist Unwort des Jahres 2024
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